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Interview: Digital Natives! Kinderschutz-App begleitet Kinder sicher im Netz.

O-Töne Ildiko Bruhns, ESET Deutschland GmbH

Manuskript zum Interview

|Anmoderationsvorschlag:|

Bereits 1,2 Millionen der Drei- bis Achtjährigen sind regelmäßig online. Und bei den älteren Kindern zählen Tablet, Smartphone und Co schon längst zu den selbstverständlichen Begleitern. Da verwundert es nicht, dass sich immer mehr Eltern Sorgen darum machen, welche Inhalte ihre Kinder im Internet zu sehen bekommen. Ich spreche dazu mit Ildiko Bruhns von ESET Deutschland:

 

|Begrüßung Moderator/in:|

Guten Tag Frau Bruhns, ich grüße Sie.

|Begrüßung Ildiko Bruhns:| 0:01“

Hallo, ich grüße Sie!

1. Frage: Wie sieht die Internetnutzung von Kindern heute aus? 0:19“

Ja, die Kids von heute sind in der virtuellen Welt genauso zu Hause, wie in der realen. Die sind sogenannte „Digital Natives“, also digitale Eingeborene. Die dreijährigen Kinder aus meinem Bekanntenkreis surfen schon im Netz, wie übrigens jeder Zehnte in dieser Altersgruppe. Die Hälfte der Achtjährigen ist häufig online und die älteren Kids fast täglich.

2. Frage: Warum bereitet die Internetnutzung der Kinder ihren Eltern zunehmend Sorgen? 0:31“

Ja, laut unserer Studie sorgen sich Eltern vor allem darum, was ihr Nachwuchs im Netz so sieht. Also, pornographische oder terroristische Seiten zum Beispiel. Oder sie haben Angst, dass ihre privaten Daten leichtfertig an Fremde herausgeben werden. Also immerhin 49 Prozent der Eltern sagen, dass sie nicht mehr überblicken, wann und wie lang ihr Kind das Internet nutzt. Einerseits wollen sie schon wissen, womit sich ihre Kids online beschäftigen, andererseits wollen sie sie aber auch nicht kontrollieren und ihre Liebsten natürlich auch vor den Gefahren schützen. Das ist schon eine ganz schöne Zwickmühle für Eltern.

3. Frage: Was können Eltern tun, damit ihre Kinder sich sicher im Internet bewegen? 0:33“

Ja, mein Tipp ist: Natürlich reden Sie mit Ihren Kids auf Augenhöhe über Gefahren und Risiken, aber auch über Möglichkeiten im Netz. Also, es ist schon so, dass es im Netz keine Zugangskontrollen, wie im Casino oder Kino gibt. Aber wenn die Kinder verstehen, wie sie die Vorteile des Internets am besten nutzen können, ohne sich dabei einer Bedrohung auszusetzen, dann lernen sie einerseits einen verantwortungsvollen Umgang mit modernen Technologien und andererseits erhöhen sie ihr Sicherheitsbewusstsein. Und wir stehen mit unserer ESET Parental Control App allen Eltern mit Rat und zur Seite. Denn auch sie sind beim Thema Internet-Sicherheit manchmal überfordert.

4. Frage: Welche Tipps können Sie Kindern für ein sicheres Internetsurfen geben? 0:24“

Ja, wie im realen Leben gilt auch hier: Lass‘ Dich nicht einfach von Fremden ansprechen. Die Kids müssen sich schon fragen, warum will jetzt ein Unbekannter meinen Namen, mein Alter oder meine Adresse wissen. Freundschaftsanfragen oder Nachrichten von Fremden sollten sie bei Facebook sofort löschen. Und auch eine Antiviren-Software sollten Eltern einsetzen. Die hilft vor allem auf sozialen Netzwerken, dass ihre Sprösslinge vor virenverseuchten Links und Posts geschützt bleiben.

5. Frage: Und welche weiteren Tipps haben Sie für Kinder, damit sie sich sicher im Netz bewegen können? 0:29“

Zum Beispiel: Helfen Sie Ihren Kindern bei den Einstellungen ihrer Privatsphäre, vor allem auf Facebook und Instagram. Denn nur für Freunde oder maximal Bekannte sollten ihre Photos und Posts sichtbar sein. Und bei Belästigungen oder Bloßstellungen auf sozialen Netzwerken sollte sich das Kind umgehend Hilfe suchen. Egal, ob bei Eltern, Lehrern, Freunden oder dem Netzwerk selbst. Und am besten gleich einen Screenshot als Beweis machen und ganz klar ist auch: Illegale Downloads von Filmen und Musik sind tabu.

6. Frage: Welche technischen Möglichkeiten gibt es, damit sich Kinder sicher im Internet bewegen können? 0:23“

Ja, zum Beispiel lassen Sie die Kids nur auf kindgerechten Webseiten surfen oder Kindersuchmaschinen nutzen. Auch das Betriebssystem und die Software auf den Geräten an sich sollten immer topaktuell sein. Eine Antivirensoftware und eine Firewall schützen die Kids vor Bedrohungen und Spamfilter unterdrücken lästige Werbemails. Aber darüber hinaus gibt es spezielle Kinderschutz-Software und Kinderschutz-Apps für mobile Geräte.

7. Frage: Welche Möglichkeiten bietet ESET, damit Kinder sicher im Internet surfen können? 0:24“

Also, die meisten Kids, die ich sehe, nutzen mobile Geräte und häufig unter Android, was zu den unsichersten Betriebssystemen überhaupt gehört. Deswegen haben wir eine App für Kinder entwickelt, die ESET Parental Control, mit der Eltern Ihre Liebsten online schützen können. Denn, für Kids ist das Internet ein riesiger Abenteuerspielplatz und für die Eltern manchmal ein wilder Dschungel, in dem man schnell mal die richtige Orientierung als Kind verliert.

8. Frage: Welche besonderen Features bietet die Parental Control App für Android von ESET? 0:38“

Ja, mit unserer Kinderschutz-App sehen die Kids wortwörtlich nur die schönen Seiten des Webs, also altersgerechte, angemessene Inhalte. Auf welche Webseiten oder auf welche Apps der Nachwuchs zugreifen darf, erfolgt auch ganz fair und transparent auf beiden Seiten. Deswegen die kindgerechte Oberfläche, die ihrem Kind erklärt, warum gerade was passiert. Zum Beispiel, wann die Spielzeit endet und die Neue beginnt. Denn auch das ist ein Weg, um Vertrauen und Aufklärung zwischen Eltern und Kindern zu fördern. Und mit den Sicherheitsfeatures unserer Kinderschutz-App brauchen sich Eltern weniger um ihre Sprösslinge im Internet sorgen. Doch ein Dialog auf Augenhöhe über Risiken und Gefahren ist ebenso wichtig für das Verständnis der Kids.

|Verabschiedung Moderator/in:|

Frau Bruhns, haben Sie vielen Dank für das Gespräch.

|Verabschiedung Ildiko Bruhns:| 0:01“

Ich danke Ihnen auch, tschüß.