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Mentale Erste Hilfe

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Billie Eilish, Shawn Mendes oder Ed Sheeran – sie alle sind jung, mega erfolgreich und auf den größten Bühnen der Welt zu Hause. Und trotzdem sprechen Sie ganz offen auch über Ängste, Depressionen oder mentale Erschöpfung. Und das ist gut, denn sie zeigen damit: Mentale Probleme können jeden treffen. Seit Jahren steigt die Anzahl der Jugendlichen und jungen Erwachsenen, die mit Selbstzweifeln, Überforderungen und mentalen Problemen kämpfen. Umso wichtiger ist es, frühzeitig auf sich selbst zu achten, um gesund zu bleiben. Das bedeutet hinzuhören – bei sich selbst und bei anderen – und sich Hilfe zu holen, wenn es zu viel wird. Wir haben mal nachgefragt!

Länge: 1:30''

Autorin: Katharina Adams
Sprecher: Tino Schöning

Manuskript

|Anmoderationsvorschlag 1:|
Billie Eilish, Shawn Mendes oder Ed Sheeran – sie alle sind jung, mega erfolgreich und auf den größten Bühnen der Welt zu Hause. Und trotzdem sprechen Sie ganz offen auch über Ängste, Depressionen oder mentale Erschöpfung. Und das ist gut, denn sie zeigen damit: Mentale Probleme können jeden treffen. Seit Jahren steigt die Anzahl der Jugendlichen und jungen Erwachsenen, die mit Selbstzweifeln, Überforderungen und mentalen Problemen kämpfen. Umso wichtiger ist es, frühzeitig auf sich selbst zu achten, um gesund zu bleiben. Das bedeutet hinzuhören – bei sich selbst und bei anderen – und sich Hilfe zu holen, wenn es zu viel wird. Mein Kollege Tino Schöning hat mal nachgefragt:

|Anmoderationsvorschlag 2:|
Mal ehrlich: Jeder kennt doch diese Tage, an denen einem einfach alles zu viel wird: Arbeit, Schule, Familie, Social Media, Zukunftssorgen. Und da ist es auch kein Wunder, dass immer mehr Jugendliche mental an ihre Grenzen kommen. Die Zahl derer, die mit Ängsten, Überforderung oder Depressionen kämpfen, steigt seit Jahren. Da ist es ein Glück, dass es längst kein Tabuthema mehr ist, über seine Probleme zu sprechen und sich Hilfe zu holen. Im Gegenteil: Es ist wichtig, bereits erste Anzeichen ernst zu nehmen und nicht erst dann, wenn gefühlt gar nichts mehr geht. Mein Kollege Tino Schöning hat mal nachgefragt, wann Unterstützung sinnvoll ist, um gesund zu bleiben:

 

 

|Sprecher:|
Die mentale Gesundheit, insbesondere der jungen Generation, ist eine große Herausforderung unserer Zeit, weiß Axel Müller, Leiter der Initiative Mentale Erste Hilfe der BARMER:

|O-Ton Axel Müller, Head of Campaign Management & Performance Marketing, BARMER:| 0:23“
Bei immer mehr jungen Menschen bis 24 Jahren wird heute eine depressive Episode diagnostiziert. Während der Corona-Pandemie gab es einen starken Zuwachs. Derzeit gehen die Zahlen zwar leicht zurück, sind aber immer noch viel zu hoch. Hinzu kommen dann Gefühlschaos, soziale und familiäre Belastungen, Druck, zum Beispiel durch soziale Medien, und globale Unsicherheiten - also, die jungen Menschen leben heute in einer gefühlten Dauerkrise.

|Sprecher:|
Das hat Auswirkungen auf die Entwicklung und Lebensqualität der jungen Leute:

|O-Ton Axel Müller, Head of Campaign Management & Performance Marketing, BARMER:| 0:25“
Rückzug, dauerhafte Traurigkeit, Antriebslosigkeit oder Schlafprobleme – das sind alles klare Zeichen, dass etwas nicht stimmt. Das Problem ist nur, das weder die Betroffenen noch Angehörige oder Freunde jetzt wissen, was zu tun ist und wer helfen kann. Genau da wollten wir ansetzen, indem wir ganz konkrete Hilfestellungen anbieten und Angehörigen und Freunden und Freundinnen Tools an die Hand geben, um ihren Liebsten zu helfen in der Situation.

|Sprecher:|
Und das ganz unaufwendig:

|O-Ton Axel Müller, Head of Campaign Management & Performance Marketing, BARMER:| 0:24“
Wir haben einen kostenlosen Online-Kurs für mentale Erste Hilfe entwickelt. Der Kurs beinhaltet drei Module von jeweils 45 Minuten. Im ersten Modul geht es um das Erkennen von psychischen Erkrankungen. Im zweiten Teil reden wir dann über das Handeln, also wie und wer kann helfen, wie kann man auf Betroffene zugehen. Und der dritte Teil behandelt das Thema Vorsorge, wie kann ich achtsamer Leben und mich um meine mentale Gesundheit kümmern.

|Sprecher:|
Mehr Infos gibt es unter barmer.de/mentaleerstehilfe.