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Hitzeschutz
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Am 4. Juni / Am Mittwoch / Morgen / Heute ist Hitzeaktionstag und seine Bedeutung liegt auf der Hand, denn: Hitze ist das größte durch den Klimawandel bedingte Gesundheitsrisiko in Deutschland – Tendenz: steigend. Es gilt also, das Bewusstsein für die Gefahren, die von Hitze ausgehen können, zu stärken und aufzuklären, wie wir uns anpassen und schützen können. Und gerade für Frauen ist dies von Bedeutung, denn sie gehören neben zum Beispiel Kindern, Wohnungslosen, Älteren und Menschen mit chronischen Erkrankungen, zu den Gruppen, die besonders stark unter den gesundheitlichen Folgen extremer Hitze leiden. Wir haben mal nachgefragt.
Länge: 1:31''
Autorin: Katharina Adams
Sprecher: Tino Schöning
Manuskript
|Anmoderationsvorschlag 1:| bis zum Hitzeaktionstag am 4. Juni
Am 4. Juni / Am Mittwoch / Morgen / Heute ist Hitzeaktionstag und seine Bedeutung liegt auf der Hand, denn: Hitze ist das größte durch den Klimawandel bedingte Gesundheitsrisiko in Deutschland – Tendenz: steigend. Es gilt also, das Bewusstsein für die Gefahren, die von Hitze ausgehen können, zu stärken und aufzuklären, wie wir uns anpassen und schützen können. Und gerade für Frauen ist dies von Bedeutung, denn sie gehören neben zum Beispiel Kindern, Wohnungslosen, Älteren und Menschen mit chronischen Erkrankungen, zu den Gruppen, die besonders stark unter den gesundheitlichen Folgen extremer Hitze leiden. Mein Kollege Tino Schöning hat mal nachgefragt:
|Anmoderationsvorschlag 2:| bis zum Hitzeaktionstag am 4. Juni
2024 war in Deutschland das wärmste Jahr seit Beginn der Wetteraufzeichnung und auch dieses Jahr verspricht bisher neue Temperaturrekorde. Mit den immer häufigeren Hitzewellen wächst der Handlungsdruck, denn extreme Hitze kann massive gesundheitliche Folgen haben – und neben zum Beispiel Kindern, Älteren, Wohnungslosen und Menschen mit chronischen Erkrankungen, sind Frauen davon besonders betroffen. Der bundesweite Hitzeaktionstag am 4. Juni / am Mittwoch / heute / morgen setzt genau hier an: Er macht sichtbar, wie dringend wir flächendeckende Hitzeschutzpläne, zielgruppengerechte Aufklärung und verlässliche sowie sozial gerechte Strukturen brauchen, um die Gesundheit von uns allen zu schützen. Mein Kollege Tino Schöning hat mal nachgefragt:
|Anmoderationsvorschlag 3:| zeitlich unbegrenzt
2024 war in Deutschland das wärmste Jahr seit Beginn der Wetteraufzeichnung und auch dieses Jahr verspricht bisher neue Temperaturrekorde. Mit den immer häufigeren Hitzewellen wächst der Handlungsdruck, denn extreme Hitze kann massive gesundheitliche Folgen haben – und neben zum Beispiel Kindern, Wohnungslosen, Älteren und Menschen mit chronischen Erkrankungen, sind Frauen davon besonders betroffen. Wir brauchen also dringend flächendeckende Hitzeschutzpläne, zielgruppengerechte Aufklärung und verlässliche sowie sozial gerechte Strukturen, um die Gesundheit von uns allen zu schützen. Mein Kollege Tino Schöning hat sich mal umgehört:
|Sprecher:|
Hitze betrifft uns alle – aber nicht alle gleich, weiß Simone Schwering, stellvertretende Vorstandsvorsitzende der BARMER:
|O-Ton Simone Schwering, stellvertretende Vorstandsvorsitzende der BARMER:| 0:22“
Frauen reagieren bei Hitze oft anders als Männer, zum Beispiel mit häufigeren Kopfschmerzen, Kreislaufproblemen oder Schlafstörungen. Das liegt etwa an hormonellen Unterschieden und einem meist niedrigen Blutdruck und besonderen Lebensphasen, wie Schwangerschaft oder Wechseljahre. Frauen und Männer unterscheiden sich in ihrer Biologie, dem Stoffwechsel und ihrer Reaktion auf Medikamente oder Umweltfaktoren.
|Sprecher:|
Auch soziale und berufliche Lebensumstände können Frauen zusätzlich belasten:
|O-Ton Simone Schwering, stellvertretende Vorstandsvorsitzende der BARMER:| 0:20“
Frauen leisten überdurchschnittlich viel Pflege – und Betreuungsarbeit, sowohl beruflich als auch privat. Das ist anstrengend und erhöht die gesundheitlichen Belastungen bei Hitze zusätzlich. Besonders betroffen sind Alleinerziehende und Frauen in Altersarmut. Der Klimawandel hat also geschlechtsspezifische Folgen und dennoch bleibt Klimaanpassung bislang weitestgehend geschlechtsblind.
|Sprecher:|
Dem gilt es entschieden entgegenzuwirken:
|O-Ton Simone Schwering, stellvertretende Vorstandsvorsitzende der BARMER:| 0:33“
Wir von der BARMER setzen uns seit Jahren mit vielfältigen Maßnahmen für Klimaschutz ein, gemäß unserem Credo: Klimaschutz ist Gesundheitsschutz. Gesundheit ist individuell und deshalb braucht es auch geschlechtsspezifische Prävention und Gesundheitsförderung. Daher haben wir einen Hitzeschutzleitfaden für Frauengesundheit veröffentlicht, der Frauen in allen Lebensphasen ansprechen und ihre Gesundheitskompetenz im Umgang mit Hitze stärken soll. Zudem wirken Hitzeschutzmaßnahmen, wie ausreichend Trinkmöglichkeiten, nur dann, wenn sie an den Alltag der Menschen angepasst sind – und zwar für alle, unabhängig vom Geschlecht.
|Sprecher:|
Mehr Infos gibt es unter barmer.de/hitze.