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Der vergangene Februar war der wärmste seit Aufzeichnungsbeginn und Europa ist der sich am schnellsten erwärmende Kontinent – zugegeben, an solchen Nachrichten in puncto Klimawandel herrscht momentan kein Mangel. Spätestens jetzt heißt es also, die Bemühungen voranzutreiben, um den Auswirkungen der Klimaerwärmung etwas entgegenzusetzen. Das gilt für alle Bereiche und somit auch für den Gesundheitssektor. Hier wird in diesem Jahr sogar zum ersten Mal besonders klimafreundliches Engagement mit dem Deutschen Nachhaltigkeitspreis Gesundheit geehrt. Denn klar ist, dass ohne Nachhaltigkeit auf Dauer kein gesundes Leben möglich ist. Wir haben uns mal umgehört!

Länge: 1:29"

Autorin: Katharina Adams
Sprecher: Tino Schöning

Manuskript

|Anmoderationsvorschlag 1:|
Der vergangene Februar war der wärmste seit Aufzeichnungsbeginn und Europa ist der sich am schnellsten erwärmende Kontinent – zugegeben, an solchen Nachrichten in puncto Klimawandel herrscht momentan kein Mangel. Spätestens jetzt heißt es also, die Bemühungen voranzutreiben, um den Auswirkungen der Klimaerwärmung etwas entgegenzusetzen. Das gilt für alle Bereiche und somit auch für den Gesundheitssektor. Hier wird in diesem Jahr sogar zum ersten Mal besonders klimafreundliches Engagement mit dem Deutschen Nachhaltigkeitspreis Gesundheit geehrt. Denn klar ist, dass ohne Nachhaltigkeit auf Dauer kein gesundes Leben möglich ist. Mein Kollege Tino Schöning hat sich mal umgehört:

|Anmoderationsvorschlag 2:|
‚Europa heizt sich am schnellsten auf‘ – so eine der neuesten Nachrichten in puncto Klimawandel. Laut der Europäischen Umweltagentur ist die Erwärmung auf dem europäischen Festland seit den 1980er Jahren doppelt so schnell gewesen, wie im globalen Durchschnitt. Es gilt also dringend, überall die Anstrengungen in Sachen Nachhaltigkeit, Energie und Ressourcenschonung voranzutreiben. Folgerichtig nehmen auch im Gesundheitswesen diese Bemühungen an Fahrt auf. In diesem Jahr wird hier herausragendes Engagement sogar erstmals mit dem Deutschen Nachhaltigkeitspreis Gesundheit geehrt. Mein Kollege Tino Schöning hat mal nachgefragt, was es damit auf sich hat:

|Sprecher:|
Der Klimawandel ist die größte Gesundheitsbedrohung des 21. Jahrhunderts, weiß Dorothee Christiani, strategische Nachhaltigkeitsmanagerin bei der BARMER:

|O-Ton Dorothee Christiani, strategische Nachhaltigkeitsmanagerin bei der BARMER:| 0:12“
Leider erleben auch wir hier heute in Deutschland immer mehr Wetterextreme. Hitze wird zu einer immer größeren Belastung, neue Krankheiten treten auf und vor allem bei jungen Menschen nehmen durch die Klimakrise psychische Belastungen immer mehr zu.

|Sprecher:|
Dem gilt es entschieden entgegenzutreten:

|O-Ton Dorothee Christiani, strategische Nachhaltigkeitsmanagerin bei der BARMER:| 0:27“
Paradoxerweise trägt da auch das Gesundheitssystem seinen Teil zu bei. In Deutschland macht es zum Beispiel mehr als sechs Prozent des gesamten CO2-Fußabdrucks aus. Wir müssen also in unserem eigenen Bereich ansetzen, wir müssen nachhaltige Veränderungen herbeiführen. Ganz konkret heißt das: Wir müssen die ökologische Nachhaltigkeit mit den dringend benötigten Strukturreformen für ein effizienteres Gesundheitssystem verknüpfen. Und dabei soll die Gesundheit des Menschen im Mittelpunkt stehen, nicht nur die Behandlung von Krankheiten.

|Sprecher:|
Gesucht werden daher Pioniere für Nachhaltigkeit im Gesundheitswesen:

|O-Ton Dorothee Christiani, strategische Nachhaltigkeitsmanagerin bei der BARMER:| 0:32“
Gemeinsam mit der Stiftung Deutscher Nachhaltigkeitspreis und der Stiftung Gesunde Erde – Gesunde Menschen ruft die BARMER in diesem Jahr erstmals den Deutschen Nachhaltigkeitspreis ‚Gesundheit‘ ins Leben. Der Preis wird in drei Kategorien verliehen: Versorgung, Gesundheit und Umwelt und ab sofort können sich alle Akteure des Gesundheitswesens darauf bewerben. Unser Ziel ist es dabei, nachhaltiges Handeln zu fördern und in einer Breite sichtbar zu machen. Denn wir sind überzeugt davon, dass Klimaschutz immer auch Gesundheitsschutz ist und dass das Gesundheitswesen eine Vorreiterrolle in der nachhaltigen Transformation einnehmen kann und auch einnehmen muss.

|Sprecher:|
Mehr Infos gibt es unter barmer.de/nachhaltigkeitspreis.