Produktionen

Interview: Abenteuerspielplatz Internet

O-Töne Ildiko Bruhns, ESET Deutschland GmbH

Manuskript zum Interview

| Anmoderationsvorschlag: |

Sie klicken, tippen, wischen, was das Zeug hält und sind im Umgang mit Computer, Tablet, Smartphone und Co ihren Eltern nicht selten weit voraus. Die meisten unserer Kinder bewegen sich von klein auf in der digitalen Welt genauso selbstverständlich, wie in der realen. Umso wichtiger ist es, sie rechtzeitig für einen verantwortungsvollen Umgang mit der Technologie zu sensibilisieren. Denn auch im Netz lauern Gefahren, vor denen sie zu schützen sind. Ich spreche dazu mit Ildiko Bruhns von ESET Deutschland:

 

|Begrüßung Moderator/in:|
Guten Tag Frau Bruhns, ich grüße Sie.

|Begrüßung Ildiko Bruhns:| 0:01“
Hallo, ich grüße Sie!

1. Frage: Welche modernen Informations- und Kommunikationsgeräte nutzen die Kinder eigentlich? 0:25“

Ja, also die besten Freunde unserer Kinder heißen heutzutage eben nicht mehr Louis oder Marie, sondern Smartphone und Tablet. Selbst die Kleinsten dürfen ja schon auf dem Schoß ihrer Eltern kleine Videos anschauen. Und das die Kids dabei eine natürliche Neugier für Computer und mobile Geräte entwickeln, ist ja nichts Ungewöhnliches. Die Jüngeren, die gehen meistens noch mit dem Notebook oder dem Computer ihrer Eltern online, aber bei den Älteren, da liegt das Smartphone ganz klar vorne.

2. Frage: Wie häufig nutzen Kinder das Internet? 0:15“
Also, Kinder surfen und spielen schon früh ganz selbstverständlich im Netz. Bereits 39 Prozent der sechs- bis siebenjährigen gehen ins Internet und ab 10 Jahren sind fast alle Kinder online unterwegs. Also, je älter sie sind, umso länger und häufiger bleiben sie auch im Netz.

3. Frage: Wie sicher sind Kinder im Umgang dem Internet? 0:27“
Die meisten Sprösslinge sind ja ihren Eltern im Umgang mit den Technologien und dem Internet um Längen voraus. Doch beim Thema Sicherheit, da hängen sie oftmals weit hinterher. Also, kein Wunder eigentlich, denn sie wollen ja im Grunde nur im Internet surfen und spielen. Aber sie müssen eben auch verstehen, dass es wie in der wirklichen Welt auch bestimmte Regeln gibt, an die sie sich halten sollten. Und so können sie auch Sicherheit erlernen. Ich meine, auf der Straße lassen sie sich ja auch nicht einfach von Fremden ansprechen.

4. Frage: Welche Rolle spielen die Eltern dabei? 0:34“
Ich glaube, auch wenn der Großteil der Eltern ihrem Nachwuchs einen verantwortungsvollen Umgang mit Smartphone und Co zutrauen, wissen sie trotzdem nicht so genau, was ihre Sprösslinge online so treiben. Also, anders als beim realen Spielplatz sind Gefahren wie beispielsweise Malware in Spiele-Anwendungen für Eltern einfach nicht greifbar, auch weil die Bedrohungen ihr „Wesen“ gefühlt im Sekundentakt verändern. Und dennoch treffen nur die Wenigstens Sicherheitsvorkehrungen, zum Beispiel mit einer Kinderschutz-App. Die Erwachsenen, die müssen sich auch informieren und ihre Kinder wie im realen Leben, mit den Möglichkeiten und Risiken vertraut machen.

5. Frage: Welche Themen sollten die Eltern ansprechen? 0:28“

Also, auf Themen, wie Cybermobbing oder Cyber-Grooming, also so eine Art sexuelle Belästigung im Internet und Datendiebstahl sollte auf jeden Fall eingegangen werden. Also, nur so entwickelt auch der Sprössling ein Gefühl für die Dimensionen, wie sich selbst der kleinste Ausrutscher zu einer riesen Blamage entwickeln kann. Also, Eltern sollten ihrem Nachwuchs bewusst machen, dass eine Bloßstellung im Netz viel weitreichendere und längerfristige Folgen haben kann als im wirklichen Leben.

6. Frage: Welche Gefahren im Internet sollten Eltern noch ansprechen0:22“
Von Schadprogrammen wie Viren und Co geht eine der größten Gefahren aus. Also, wenn man sich nicht darüber informiert, dann bleiben sie auch quasi unsichtbar, zum Beispiel in manipulierten Apps. Die Erwachsenen müssen ihren Kindern beibringen, dass das Internet keine abgeschlossene Parallelwelt ist, sondern im Grunde wie die reale funktioniert. Und auch hier versuchen Kriminelle, Lücken im System für ihren Vorteil auszunutzen.

7. Frage: Welche technischen Sicherheitsvorkehrungen bietet ESET für einen sorglosen Umgang mit dem Internet? 0:21“

Unsere ESET Parental Control App sorgt zum Beispiel dafür, dass die Kids ungestört im Netz surfen und spielen können. Eltern können zum Beispiel nicht-altersgerechte Inhalte und Webseiten auf Android-Tablets und Smartphones deaktivieren oder ihren Sprösslingen Zeiten für Spiele und Spaß-Apps vorgeben. Und so lernt der Nachwuchs nur die schönen Seiten des Webs kennen.

|Verabschiedung Moderator/in:|


Frau Bruhns, haben Sie vielen Dank für das Gespräch.

|Verabschiedung Ildiko Bruhns:| 0:01“
Ich danke Ihnen auch, tschüß