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Beitrag: "Sonnenstrom vom Dach: Eigenverbrauch statt Einspeisung liegt im Trend!"

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Strom kommt aus der Steckdose. Naja, ganz so einfach ist es dann doch nicht, denn irgendwo muss er ja produziert werden, um dort hineinzukommen. Dieses ‚Irgendwo‘ steht übrigens immer häufiger direkt auf dem Dach. Rund 1,4 Millionen Photovoltaikanlagen sorgen bei uns dafür, dass Sonnenstrahlen in elektrischen Strom umgewandelt werden. Und hierbei heißt es immer öfter: Eigenverbrauch statt Einspeisung. Worum es dabei geht? Wir haben uns mal schlau gemacht!

Länge: 1'43''

Autorin: Katharina Adams
Sprecher: Tino Schöning

Manuskript

|Anmoderationsvorschlag 1:|
Strom kommt aus der Steckdose. Naja, ganz so einfach ist es dann doch nicht, denn irgendwo muss er ja produziert werden, um dort hineinzukommen. Dieses ‚Irgendwo‘ steht übrigens immer häufiger direkt auf dem Dach. Rund 1,4 Millionen Photovoltaikanlagen sorgen bei uns dafür, dass Sonnenstrahlen in elektrischen Strom umgewandelt werden. Und hierbei heißt es immer öfter: Eigenverbrauch statt Einspeisung. Worum es dabei geht, verrät mein Kollege Tino Schöning:
 
|Anmoderationsvorschlag 2:|
Rund 1,4 Millionen Photovoltaikanlagen sorgen in Deutschland dafür, dass Sonnenstrahlen in elektrischen Strom umgewandelt werden. Neben Wasser, Wind und Biomasse zählt die Sonne mittlerweile zu den wichtigsten Stromlieferanten - die Energiewende nimmt Fahrt auf. Mit der eigenen Solaranlage auf dem Dach folgen viele zudem ihrem Wunsch nach mehr Unabhängigkeit vom traditionellen Stromversorger. Und dabei lautet die Devise zunehmend: Eigenverbrauch statt Einspeisung. Was das so genau bedeutet? Mein Kollege Tino Schöning hat sich mal schlau gemacht:
 
|Anmoderationsvorschlag 3:|
Ich weiß ja nicht, wie es Ihnen/Euch geht aber ich finde den Frühling toll. Es wird wieder heller und die Luft riecht ganz frisch. Diese Aufbruchstimmung nutzen viele für ihren alljährlichen Frühjahrsputz. Da wird geschrubbt und poliert was das Zeug hält, der Schreibtisch wird aufgeräumt und der Kleiderschrank entrümpelt – so ein Großreinemachen kann sehr befreiend sein. Und nicht nur in unseren eigenen vier Wänden lohnt es sich mal so richtig auszumisten. Auch bei unseren monatlichen Fixkosten ist das ein oder andere Überflüssige dabei. Ein Stichwort: Stromrechnung. Mein Kollege Tino Schöning hat mal die Schere angesetzt:
 
 
|Sprecher:|
Wer auf Solarstrom setzt, speiste bisher den Großteil der selbst erzeugten Energie ins öffentliche Stromnetz ein. Doch der Trend geht Richtung Eigenverbrauch, weiß Iris Meyer von IBC SOLAR:
 
|O-Ton Iris Meyer, IBC SOLAR:| 0'28“
Eigenverbrauch das heißt, dass man den selbst erzeugten Solarstrom eben direkt im Haushalt verbraucht. Bei den hohen Strompreisen ist das für Hausbesitzer aber auch zum Beispiel für Unternehmer eine attraktive Sache. Denn nur noch der Reststrom, der nicht direkt verbraucht wird, wird noch in das öffentliche Stromnetz eingespeist. Dafür garantiert der Staat dann jedem Besitzer einer Solaranlage auch eine feste Vergütung. Aber diese wurde eben in den letzten Jahren stark reduziert und deshalb rechnet es sich immer weniger, den selbst erzeugten Solarstrom zu verkaufen.
 
|Sprecher:|
Den eigenen Solarstrom selbst zu nutzen kann daher eine lohnende Alternative sein:
 
|O-Ton Iris Meyer, IBC SOLAR:| 0'28“
Je mehr Strom ein Haushalt selbst produziert und verbraucht, desto weniger Strom muss er ja vom Energieversorger dazu kaufen. Und das macht sich dann auch in den Nebenkosten bei der Stromrechnung bemerkbar. Da können bis zu 50 Prozent der Nebenkosten für Strom eingespart werden. Die Rechnung ist auch an sich ganz logisch, denn der Strom vom Energieversorger kostet durchschnittlich 28 Cent pro Kilowattstunde. Der Strom von der eigenen Solaranlage auf dem Dach kostet aber nur 15 Cent und jede selbstgenutzte Kilowattstunde taucht dann eben gar nicht erst in der Stromrechnung vom Energieversorger auf.
 
|Sprecher:|
Außer dem Wunsch Strom und Geld zu sparen, spielt bei der solaren Selbstversorgung auch das Bedürfnis nach Unabhängigkeit und Versorgungssicherheit eine Rolle. Nochmal Iris Meyer:
 
|O-Ton Iris Meyer, IBC SOLAR:| 0'21“
Mit dem eigenen Sonnenstrom kann ein Haushalt sich unabhängig machen zu etwa einem Drittel. Das lässt sich dann verdoppeln, wenn noch ein Stromspeicher dazukommt. Mit dem kann der Sonnenstrom auch nachts oder abends oder bei schlechtem Wetter genutzt werden. Und das funktioniert so, dass die Batterie den Sonnenstrom zwischenspeichert und ihn dann zeitversetzt wieder bereit stellt. Und so ist dann zum Beispiel auch bei Stromausfällen die Selbstversorgung weiterhin garantiert.